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Testbiotech hat am 25. Juni einen Bericht veröffentlicht, der eine wachsende Anzahl von beantragten und erteilten europäischen Patenten auf Anwendungen sogenannter ‚Gen-Scheren‘ (Neue Gentechnik) bei Pflanzen zeigt. Besonders viele Patente meldet das Unternehmen Corteva an. Zusätzlich zu ihren eigenen Patenten kontrolliert Corteva auch den Zugang zu vielen weiteren Patenten, die ZüchterInnen benötigen, die mit der CRISPR/Cas-Technologie arbeiten wollen.


Diese Entwicklung steht in klarem Widerspruch zu dem häufig gebrauchten Argument, dass die CRISPR/Cas-Technologie einfach und kostengünstig anwendbar und damit auch für kleinere Züchter zugänglich sei.


Viele Patentanträge zielen zudem darauf ab, die fundamentalen biologischen und technischen Unterschiede zwischen Gentechnik und konventioneller Züchtung zu verwischen und so die Reichweite von Patenten auf traditionelle Züchtungsverfahren auszuweiten, deren Patentierung verboten ist. Das kann für das Funktionieren des europäischen Marktes für Pflanzen- und Tierzucht erhebliche Konsequenzen haben.

Zum neuen Bericht von Testbiotech.

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